WILDFLECKEN
Bund und Freistaat schließen Vertrag über Kernzone rund um Dammersfeldkuppe im Truppenübungsplatz
Am 18. Januar hatten sie sich schon einmal in der Rhön-Kaserne getroffen. Damals verkündeten Bayerns Umweltminister Marcel Huber und Christian Schmidt, Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, zusammenarbeiten zu wollen. Ihr Ziel: die Ausweisung von Kernzonenflächen auf dem Truppenübungsplatz für das Biosphärenreservat Rhön. Jetzt sahen sich beide wieder – um die Sache vertraglich festzuklopfen.
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Die jetzt als Kernzonen ausgewiesenen Flächen bekämen zwar den ein oder anderen Fehlschuss oder Geschosssplitter ab. Und sie seien durch Blindgänger, „insbesondere aus Zeiten der US-Armee“ belastet.
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„Die Einschläge von Geschossen sind zu vernachlässigen.“
Verteidigungs-Staatssekretär Christian Schmidt zur Gefährdung der Kernzonen durch Artillerie
Bayerns Umweltminister Huber (bezeichnete) die Vereinbarung über die Kernzonen als „Meilenstein für das Biosphärenreservat Rhön“. Ganz so euphorisch war Wildfleckens Bürgermeister Alfred Schrenk (SPD) nicht.
Fürchtet er doch, dass die Kernzonen den Übungsbetrieb auf dem Truppenübungsplatz beeinträchtigen – und letztlich die wirtschaftliche Entwicklung seiner Marktgemeinde hemmen.
Schrenk hat sich vom Minister bestätigen lassen, dass das nicht so ist. Dennoch sagt er skeptisch: „Ich muss das jetzt so hinnehmen.“
Ausführlicher Bericht in der MAINPOST